Spannendes und abwechslungsreiches Programm beim "Kärntner Welterbe-Fest" - Internationales Archäologen-Treffen im Rahmen der "Kärntner Pfahlbau-Tage"
Keutschach am See - Ganz im Zeichen der Archäologie steht die Pyramidenkogel-Gemeinde Keutschach am See in den kommenden Tagen: Am Samstag, dem 23. Juli, findet das "3. Kärntner Welterbe-Fest" statt, bereits Donnerstag und Freitag treffen sich im Rahmen der "Kärntner Pfahlbau-Tage" Archäologen aus Österreich, Slowenien und der Slowakei, um gemeinsam zu experimentieren. Das Welterbe-Fest startet um 14 Uhr, die Pfahlbau-Tage dauern jeweils von 10 bis 18 Uhr. Schauplatz beider Veranstaltungen ist der Schlosspark beim Gemeindeamt.
Im Jahre 2011 waren die Überreste der jungsteinzeitlichen Pfahlbau-Siedlung am Grunde des Keutschacher Sees Teil des UNESCO-Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" geworden. Die Entdeckung dieses archäologischen Schatzes hatte sich 2014 zum 150. Mal gejährt, seither findet in der Gemeinde alljährlich ein UNESCO-Welterbe-Fest statt.
Bei einem spannenden und abwechslungsreichen Programm können die Besucherinnen und Besucher die Jungsteinzeit und Bronzezeit hautnah erleben und erfahren, warum die Pfahlbauten im Keutschacher See als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet wurden. Zu sehen gibt es urgeschichtliche Handwerkstechniken wie Kupfergießen, Steinschlagen sowie Keramik- und Textilherstellung.
Damit auch die sinnlichen Erfahrungen nicht zu kurz kommen, werden Kostproben aus der "Steinzeitküche" angeboten, dazu erklingt das Ensemble ArchäoMusik Vienna. Die Musiker spielen auf originalgetreu nachgebauten Instrumenten der Stein- und Bronzezeit und werden so in Keutschach längst vergessene Klänge wieder lebendig machen.
Bei den Pfahlbau-Tagen demonstrieren die Wissenschaftler die Funktionsweise urgeschichtlicher Werkzeuge und beantworten Fragen der Besucher. Kinder und Erwachsene können die Expertinnen und Experten auch beim Experimentieren beobachten.
Veranstaltet werden das 3. Kärntner Welterbe-Fest und die Kärntner Pfahlbau-Tage vom Kuratorium Pfahlbauten und der Gemeinde Keutschach. Der Eintritt ist frei.
Fotos (Bild 1 Gemeinde Keutschach, Bilder 2 und 3 im Anhang: Kuratorium Pfahlbauten/Henrik Pohl, Bild 4 im Anhang: Kuratorium Pfahlbauten/Roland Sagmeister) ?bei Namensnennung kostenlos herunterzuladen und zu verwenden.
Bild 2: Blick auf die Überreste der urgeschichtlichen Siedlung im Keutschacher See.
Bild 3: Forschungstaucher führen regelmäßige Kontrolltauchgänge
bei der Welterbestätte im Keutschacher See durch.
Bild 4: Experimentalarchäologen bei ihrer Tätigkeit