Deutsches Rekord Institut bestätigt herausragende Leistungen des stärksten Kärntners aller Zeiten
St. Veit/Glan - Unglaublich, aber wahr: Kärntens Extremkraftsportler Martin Hoi hat jetzt vom Deutschen Rekord Institut (RID) nicht weniger als sieben neue Weltrekorde anerkannt bekommen. Der St. Veiter Extremkraftsportler hält nun offiziell unter anderem den Weltrekord für das schwerste auf Eis gezogene Gewicht, die längste Startverzögerung eines Flugzeugs durch Handkraft sowie das schnellste Ziehen eines Autos über sagehafte zehn Kilometer.
Nach teilweise jahrelangem Abwarten der Auswertungen ist es nun amtlich: Martin Hoi ist der stärkste Mann Kärntens aller Zeiten. Seine Leistungen im Extremkraftsport der letzten 20 Jahre wurden von RID überprüft und das Ergebnis ist einfach einzigartig.
Insgesamt ist Hoi in seiner Karriere mittlerweile mit 15 Weltrekordurkunden im Extremkraftsport ausgezeichnet worden. Und 2019 sollten noch welche hinzukommen sollen, verriet der 195 cm große und knapp 190 kg schwere Hüne, denn spektakuläre Projekte für 2019 sind geplant.
Hoi startete 1995 seine Kraftsportkarriere mit dem Sieg bei den Landesmeisterschaften im Bankdrücken, wo er sogleich einen neuen Landesrekord aufstellte. Als Strongman nahm er erfolgreich an mehr als 200 nationalen und internationalen Bewerben teil. Die Teilnahme an der Team-WM in Kanada mit dem 4. Platz sowie der 3. Platz beim stärksten Mann Osteuropas zählen zu seinen sportlichen Höhepunkten. Als Armwrestler machte er Furore bei internationalen Bewerben und als Steinheber zog er sich Zentimeter für Zentimeter zu Erfolgen.
Seinen ersten Weltrekord stellte Hoi 1999 auf, als er eine Dampflok mit 25 Tonnen über eine 20 Meter Strecke hinter sich her gezogen hat. Danach holte er sich 2001 den Weltrekord auf der Jauntalbrücke, wo er einen Bungee-Springer gehalten hat. Dieser Weltrekord wurde gleich mehrfach von unterschiedlichen Organisationen ausgezeichnet.
Hoi selbst zu seinen Leistungen: "Ein Sportler sollte nicht nur an seinen Siegen gemessen werden, sondern auch an der Zeitspanne, in welcher er Leistungen erbrachte, und an seinen Niederlagen, die er bewältigen konnte. Jedes Mal, wenn ich gestürzt, gequetscht oder beinahe zerrissen wurde und mich dabei verletzt habe, bin ich wieder aufgestanden und kam danach stärker zurück als ich zuvor war. Es zählen nicht immer nur die physischen Kräfte, die man sich im Training aneignet, psychisch muss man wesentlich stärker sein. Am Tag der Veranstaltung entscheidet der Kopf über den Sieg, nicht der Bizeps. Das zeichnet einen Sieger aus."
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