70 Meter auf 441 Stufen zu bewältigen - Auch zweimaliger Empire-State-Turmlauf-Sieger Rudolf Reitberger und australische Weltranglistenerste Suzy Walsham am Start
Keutschach am See - Nach dem großen Erfolg im Vorjahr findet heuer am 13. September der 2. Pyramidenkogel-Turmlauf statt. Auf dem höchsten Holz-Aussichtsturm der Welt zwischen dem Wörthersee und dem Keutschacher See sind 70 Höhenmeter auf 441 Stufen zu bewältigen. Dem Veranstalter KLC (Klagenfurter Leichtathletik Club) ist es gelungen, nicht nur viele Hobbyläufer, sondern auch Vertreter der absoluten Weltklasse in die Kärntner Gemeinde Keutschach am See zu bringen.
Unter den Spitzenläufern befinden sich der Oberösterreicher Rudolf Reitberger, zweimaliger Sieger des weltberühmten Empire-State-Building-Laufes in New York sowie die australische Weltmeisterin Suzy Walsham. Es gilt, die Zeiten der Sieger des Vorjahres, des Hürdenläufers Tomas Celko (Slowakei) von 2,406 Minuten und der steirischen Eisschnellläuferin Veronika Windisch (2,35 Minuten) zu unterbieten. Vom KLC geht bei den Damen als Lokalmatadorin und Ironman-Teilnehmerin Marlies Penker an den Start. Insgesamt wird mit rund 150 Teilnehmern gerechnet, Nennschluss ist der 9. September.
Ein besonderes Highlight wird der Albaner Haki Doku ein, der den Turm im Rollstuhl bezwingen will. Die Erstplatzierten bis zum 5. Platz erhalten neben einem Preisgeld auch Sach- und Ehrenpreise. Zudem findet unter allen Teilnehmern eine große Preisverlosung statt. Falls der Streckenrekord vom Vorjahr unterboten wird, gibt es eine edle Uhr von Jacques Lemans.
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser sprach im Vorfeld von einem einzigartigen Event an einem der schönsten Plätze Österreichs. Für den Keutschacher Bürgermeister Karl Dovjak stellt die Veranstaltung eine enorme Werbung für Kärnten und den 100 Meter hohen Pyramidenkogel-Aussichtsturm dar. Die Ergebnisse des Turmlaufes werden auf der Homepage des Weltverbandes zu sehen sein.
Der mittlerweile weltweit praktizierte Turmlauf entwickelte sich aus dem Stiegenlauf in den USA und war in früheren Zeiten eine Trainingsübung für die Feuerwehren. In Österreich wurden diese Läufe zuerst auf Kirchtürmen durchgeführt. Die Teilnehmer an diesen Veranstaltungen müssen auf jeden Fall konditionsstark, kräftig und schnell sein und rekrutieren sich zumeist aus den unterschiedlichsten Disziplinen der Leichtathletik.