Spritpreise: Kärntens SPÖ-Chef Kaiser fordert amtliche Preiskontrolle
Vorstoß im SPÖ-Bundesparteivorstand angekündigt
Klagenfurt - Nach den Kärntner Freiheitlichen haben heute, Samstag, auch die Sozialdemokraten die Wiedereinführung der amtlichen Preiskontrolle bei Treibstoffen verlangt. "Es ist unsere moralische Pflicht dafür Sorge zu tragen, dass die Spritpreise nicht zur Gewinnmaximierung von Konzernen ins Uferlose steigen", betonte der Kärntner SPÖ-Chef LHStv. Peter Kaiser.
Kaiser: "Es kann beispielsweise nicht sein, dass ein am Land lebender, zweifacher Familienvater mit einem Einkommen von 1200 Euro und dessen Ehefrau, die in Teilzeit 800 Euro verdient, zwar ein Auto zu Hause stehen haben, für das sie sich aber den Treibstoff nicht mehr leisten können. Wie soll das Ehepaar zur Arbeit kommen, wie soll es die Familie versorgen? Gerade in einem ländlich geprägten Land wie Österreich müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Bewegungsfreiheit der Menschen aufrecht bleibt, sodass jede und jeder seinem oder ihrem Beruf nach gehen kann.
Der SPÖ-Landesvorsitzende fordert deshalb eine strenge Spritpreiskontrolle durch den Staat. Kaiser: "Ich werde mich in Wien im Bundesparteivorstand für eine amtliche Spritpreiskontrolle einsetzen.