Stadtrat Germ: Schilder müssen stehen bleiben - Linien bei Schneefall unsichtbar
Klagenfurt - Die jetzt in Klagenfurt eingeführten gelb markierten Halte- und Parkverbotszonen sorgen für Unruhe und Ärger. Autofahrer fragen sich, wozu das gut sein soll und befürchten, dass bei Schneefall die Linien nicht zu sehen sein werden. Aus diesem Grund fordert der freiheitliche Stadtrat Wolfgang Germ die Beibehaltung der Verbotstafeln.
"Die gelbe Markierung ist wahrlich nicht das Gelbe vom Ei", richtet Germ den für Verkehr zuständigen ÖVP-Stadtrat Peter Steinkellner aus. Bei Schneefall werde man sich nicht mehr auskennen, wo geparkt werden darf und wo nicht. "Dann werden wir halt die Straßen noch genauer räumen als bisher", kontert Steinkellner.
Doch dieses Argument will Germ nicht gelten lassen. Es sei nämlich in der Praxis kaum durchfürbar, bei anhaltendem Schneefall permanent sämtliche Straßenzüge mit gelben Markierungen zu säubern. Zudem würden der ohnehin in budgetären Nöten befindlichen Landeshauptstadt dadurch zusätzliche Kosten aufgebürdet. Dieses Geld wäre besser angelegt, wenn die vielen extrem kaputten Straßen endlich saniert würden.
Germ: "Von den gelben Linien halte ich rein gar nichts. Wenn sich Kollege Steinkellner aber darauf versteift, dann soll er im Sinne der Autofahrer auch die Verbotsschilder stehen lassen!" Außerdem sollte die Bevölkerung ordentlich über den Zweck der gelben Markierungen aufgeklärt werden. "Die ganze Sache ist viel zu wenig durchdacht", kritisiert der freiheitliche Stadtrat.
Rückfragehinweis: Stadtrat Wolfgang Germ 0664/9615028
Foto Germ: Stadtpresse/Martin Rauchenwald
Foto Straßenansicht: Büro Germ
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